»Alte Münze«, 2. Lesung

Rede zur »Alten Münze«, 2. Lesung  (17.05.2018)

Frau Präsidentin,
meine sehr verehrten Damen und Herren,

die »Alte Münze«, über die wir heute erneut sprechen, ist eines der letzten großen Industriedenkmale im Herzen Berlins, für das noch kein Nutzungskonzept beschlossen worden ist. Der vorliegende Antrag soll diesen Standort als Kulturstandort definieren und sichern. Denn es handelt sich um einen architektonisch wie stadtgeschichtlich bedeutenden Standort und zugleich um eine Immobilie, die enorme Potentiale für Kultur und Kreativwirtschaft bietet.

Nach dem dritten Kreativwirtschaftsbericht fallen rund 28.000 Unternehmen – also knapp 20 % aller Unternehmen Berlins – in den Bereich der Kultur- und Kreativwirtschaft. Dem Bericht zufolge erwirtschaften sie einen Umsatz von über 16. Mrd. Euro und stellen fast 200.000 Beschäftigte. (mehr …)

Newsletter April 2018

Liebe Leserinnen und Leser,

mein Newsletter für den April 2018 ist fertig.

2018_04_Newsletter_Frank_Jahnke

Besonders hinweisen möchte ich auf die Gesprächsrunde zum Thema »Wirtschaftspolitik im Zeitalter der Digitalisierung«, die am 11. April ab 19 Uhr im Abgeordnetenhaus stattfindet (siehe Bericht S. 2 und S. 8, Anmeldung unter: frank.jahnke@spd.parlament-berlin.de). Am 25. April wird es außerdem ein Charlottenburger Gespräch mit der Annika Klose (Juso-Landesvorsitzende) und Eva Högl (MdB, Stellv. Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion) zur GroKo geben.
Weitere Themen sind das Solidarische Grundeinkommen (SGE), die Alte Münze, ein Lesetipp zum neuen Buch von Sven Heinemann und Burkhard Wollny und die Verleihung der Roten Tuches. Außerdem sind wie gewohnt mein monatlicher Ausstellungstipp sowie ein Unternehmensbesuch enthalten.

Alte Münze

Plenarrede zur »Alten Münze« vom 08. März 2018

Frau Präsidentin, meine sehr verehrten Damen und Herren,

wahrhaftig nicht zum ersten Mal rede ich hier zu einem Thema aus dem großen und hochspannenden Bereich der Industriekultur.

Der Fundus an bedeutenden Bauwerken aus der reichen Geschichte Berlins als Industriestandort ist eminent, doch nicht immer werden die Gebäude heute noch industriell oder überhaupt gewerblich genutzt. An etlichen Stellen war daher schon Verfall der wertvollen Gebäudesubstanz aufgrund der fehlenden Nutzung die Folge.

Glücklicherweise ist es in den letzten zehn Jahren zunehmend gelungen, z. B. in Schöneweide, Neukölln, Kreuzberg, Wedding und andernorts adäquate Neunutzungen kreativer und künstlerischer Art in alten Industriebauten zu etablieren.

Die »Alte Münze«, über die wir heute reden, ist eines der letzten großen Industriedenkmale im Herzen Berlins, für das noch kein Nutzungskonzept beschlossen worden ist – daher der vorliegende Antrag. (mehr …)