Newsletter für März/April 2024

Liebe Leserinnen und Leser,

mein neuer Newsletter für März / April 2024 steht zum DOWNLOAD bereit. Wie immer gebe ich einen Einblick in aktuelle Themen aus Kultur, Wirtschaft und Stadtpolitik.

Aus dem Inhalt:

  • Unternehmensbesuch: Rückgrat des Internets in Berlin
  • Festival „Schall & Rausch“ der Komischen Oper in Neukölln
  • Neujahrsempfang des DGB Berlin-Brandenburg im neuen Gewerkschaftshaus
  • Aktuelle Planungen der Kulturprojekte Berlin GmbH
  • Urania Berlin verleiht den „Urania Courage Preis 2024“
  • Neues Konzeptverfahren für das ICC

Ich wünsche eine anregende Lektüre. Wenn Sie Hinweise und Anmerkungen haben, zögern Sie nicht, eine Mail zu schreiben (newsletter@frank-jahnke.de)!

Mit freundlichen Grüßen
Frank Jahnke

Newsletter für Januar/Februar 2024

Liebe Leserinnen und Leser,

hier finden sie meinen Newsletter für Januar / Februar 2024, in dem ich wie immer über aktuelle Themen aus Kultur, Wirtschaft und Stadtpolitik berichte, zum Download.

Aus dem Inhalt:

  • „Gegen das Schweigen. Gegen Antisemitismus“ – Solidaritätskonzert im Berliner Ensemble
  • Stadtentwicklung: Kulturelle Belange schon der Planung neuer Quartiere berücksichtigen!
  • Persönlichkeiten: Andrea Gräfin Bernstorff und Prof. Peter Raue
  • Unternehmensbesuch im Wintergarten Berlin
  • Ausstellungstipp: Edvard Munch in Potsdam und Berlin
  • Sopranistin Jenny Sofroniadou mit dem Daphne-Preis ausgezeichnet

Ich wünsche eine anregende Lektüre. Wenn Sie Hinweise und Anmerkungen haben, zögern Sie nicht, eine Mail zu schreiben (newsletter@frank-jahnke.de)!

Mit freundlichen Grüßen

Frank Jahnke

Seit dem 25. Mai 2018 ist die neue EU-Datenschutz-Grundverordnung in Kraft. Gern informiere ich Sie auch weiterhin über meine Aktivitäten. Der Schutz Ihrer Daten ist mir wichtig. Ihre im Verteiler gespeicherten Daten (z.B. Vorname, Nachname und E-Mail-Adresse) werden ausschließlich für den Versand des Newsletters verwendet und nicht an Dritte weitergeben. Wenn Sie damit auch weiterhin einverstanden sind, brauchen Sie nichts zu unternehmen. Wenn Sie meinen Newsletter aber nicht mehr empfangen möchten, senden Sie bitte eine E-Mail an newsletter@frank-jahnke.de mit dem Betreff „Abmeldung Newsletter“.

Newsletter für November/Dezember 2023

Liebe Leserinnen und Leser,

im Anhang finden Sie meinen neuen Newsletter für November / Dezember 2023, in dem ich wie immer über aktuelle Themen aus Kultur, Wirtschaft und Stadtpolitik berichte.

Aus dem Inhalt:

  • Industriekultur-Landschaften der Luftfahrt
  • Eine neue Baupolitik für Berlin
  • BerlinBioCube in Buch eröffnet
  • Gedenken zum 9. November in Schwalenberg
  • Ausstellungstipp: Wolf Biermann – Ein Lyriker und Liedermacher in Deutschland
  • Neue SPD-Kiezbüros in Charlottenburg

Ich wünsche eine anregende Lektüre. Wenn Sie Hinweise und Anmerkungen haben, zögern Sie nicht, eine Mail zu schreiben (newsletter@frank-jahnke.de)!

Mit freundlichen Grüßen

Frank Jahnke

Newsletter für September/Oktober 2023

Liebe Leserinnen und Leser,

im Anhang finden Sie meinen neuen Newsletter für September / Oktober 2023, in dem ich wie immer über aktuelle Themen aus Kultur, Wirtschaft und Stadtpolitik berichte.

Aus dem Inhalt:

  • Hafenstadt Berlin
  • Die Tradegate AG – Hidden Champion am Kapitalmarkt
  • Das Mitte-Fest 2023
  • Joana Mallwitz – neue Chefdirigentin des Konzerthausorchesters Berlin
  • Das Jüdische Kulturschiff MS GOLDBERG
  • Ausstellungstipp: „Schlösser.Preußen.Kolonial“ im Schloss Charlottenburg
  • Termin: Reinhard Naumann eröffnet neues Kiezbüro

Ich wünsche eine anregende Lektüre. Wenn Sie Hinweise und Anmerkungen haben, zögern Sie nicht, eine Mail zu schreiben (newsletter@frank-jahnke.de)!

Mit freundlichen Grüßen
Frank Jahnke

Newsletter für Juli/August 2023

Liebe Leserinnen und Leser,

im Anhang finden Sie meinen neuen Newsletter für Juli / August 2023, in dem ich wie immer über aktuelle Themen aus Kultur, Wirtschaft und Stadtpolitik berichte.

Aus dem Inhalt:

  • Besuch auf dem Campus Berlin-Buch
  • Paul Spies erläutert die Pläne des Stadtmuseums Berlin
  • Atelierbesuch bei Albert Weis
  • Verleihung des „Roten Tuches“ an Bianca Schaalburg
  • Ausstellungstipp: Tilla Durieux – eine Jahrhundertzeugin in ihren Rollen
  • Was leistet der Bund für die Kultur in seiner Hauptstadt?

Ich wünsche eine anregende Lektüre. Wenn Sie Hinweise und Anmerkungen haben, zögern Sie nicht, eine Mail zu schreiben (newsletter@frank-jahnke.de)!

Mit freundlichen Grüßen

Frank Jahnke

Newsletter für Mai/Juni 2023

LogoLiebe Leserinnen und Leser,

im Anhang finden Sie meinen neuen Newsletter für Mai / Juni 2023, in dem ich wie immer über aktuelle Themen aus Kultur, Wirtschaft und Stadtpolitik berichte.

Aus dem Inhalt:

  • Ein „Luftschloss“ auf dem Tempelhofer Feld
  • Der „WeltRaum“ komplettiert das Berlin Global Village in Neukölln
  • Ein Berliner Traditionsunternehmen stattet Bühne, Film und Fernsehen aus
  • 60 Jahre TheaterGemeinde Berlin
  • Termin: Verleihung des „Roten Tuches“ am 3. Juni
  • Ausstellungstipp: Die Kunst der Gesellschaft 1900 – 1945
  • Herausforderung Verkehrswende

Ich wünsche eine anregende Lektüre. Wenn Sie Hinweise und Anmerkungen haben, zögern Sie nicht, eine Mail zu schreiben (newsletter@frank-jahnke.de)!

Mit freundlichen Grüßen
Frank Jahnke

Newsletter für März/April 2023

Liebe Leserinnen und Leser,

im Anhang finden Sie meinen neuen Newsletter für März/April 2023, in dem ich wie immer über aktuelle Themen aus Kultur, Wirtschaft und Stadtpolitik berichte.

Aus dem Inhalt:

  • Zu Gast beim Fernseh- und Radiosender ALEX Berlin
  • Räume für die Kultur. Der Kultur droht beim Immobilienpoker die Verdrängung
  • Wirtschaftssenator Stephan Schwarz zieht Bilanz – und gibt einen Ausblick
  • Besuch der Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück
  • Ausstellungstipp: „Reparieren!“ – Verwenden statt verschwenden. Die neue Ausstellung im Deutsche Technikmuseum

Ich wünsche eine anregende Lektüre. Wenn Sie Hinweise und Anmerkungen haben, zögern Sie nicht, eine Mail zu schreiben (newsletter@frank-jahnke.de)!

Mit freundlichen Grüßen
Frank Jahnke

Newsletter für Januar/Februar 2023

Liebe Leserinnen und Leser,

im Anhang finden Sie meinen neuen Newsletter für Januar/Februar 2023, in dem ich wie immer über aktuelle Themen aus Kultur, Wirtschaft und Stadtpolitik berichte.

Aus dem Inhalt:

  • Unternehmensbesuch bei der BEHALA, die in diesem Jahr ihren 100. Geburtstag begeht,
  • Ein Besuch in der Staatsbibliothek zu Berlin,
  • Neujahrsempfang des DGB Berlin-Brandenburg in Potsdam,
  • Neue Veröffentlichung des BZI zur Berliner Industriekultur,
  • Ausstellungstipp: „Raus. Raus? Raus! – Flucht und Auswanderung im 19. Jahrhundert“ in der Spandauer Zitadelle.
  • Terminankündigungen: Diskussion zum Thema „Frei-Raum Kunst“ am 1. Februar, Gedenkstättenfahrt am 8. März nach Ravensbrück.

Ich wünsche eine anregende Lektüre. Wenn Sie Hinweise und Anmerkungen haben, zögern Sie nicht, eine Mail zu schreiben (newsletter@frank-jahnke.de)!

Mit freundlichen Grüßen
Frank Jahnke

Newsletter November/Dezember 2022

Liebe Leserinnen und Leser,

im Anhang finden Sie meinen neuen Newsletter für November/Dezember 2022, in dem ich wie immer über aktuelle Themen aus Kultur, Wirtschaft und Stadtpolitik berichte.

Aus dem Inhalt:

  • Die DGB-Bezirksvorsitzende Katja Karger zu Gast im Kurt-Schumacher-Haus
  • 100 Jahre Renaissance-Theater
  • Gespräch mit Hartmut Dorgerloh im Humboldt-Forum
  • Persönlichkeiten: Pfarrer Martin Germer
  • Neues in der »berlinHistory.App«
  • Ausstellungstipp: Ende der Zeitzeugenschaft?

Ich wünsche eine anregende Lektüre. Wenn Sie Hinweise und Anmerkungen haben, zögern Sie nicht, eine Mail zu schreiben (newsletter@frank-jahnke.de)!

Mit freundlichen Grüßen

Frank Jahnke

Newsletter September/Oktober 2022

Liebe Leserinnen und Leser,

im Anhang finden Sie meinen neuen Newsletter für September / Oktober 2022, in dem ich wie immer über aktuelle Themen aus Kultur, Wirtschaft und Stadtpolitik berichte.

Aus dem Inhalt:

  • Gedenktafel für Wolfgang Neuss
  • Berliner Ensemble gewinnt zwei Theaterpreise
  • Wirtschaftstag in Pankow bei Stadler Deutschland
  • Das Käthe-Kollwitz-Museum an neuem Standort
  • Ausstellungstipp: „Unser Mut – Juden in Europa 1945 -1948“
  • 40 Jahre Akademie für Alte Musik Berlin

Ich wünsche eine anregende Lektüre. Wenn Sie Hinweise und Anmerkungen haben, zögern Sie nicht, eine Mail zu schreiben (newsletter@frank-jahnke.de)!

Mit freundlichen Grüßen

Frank Jahnke

Newsletter Juli/August 2022

Liebe Leserinnen und Leser,

im Juli und August herrscht Ferienzeit, Berlin ist vielleicht etwas ruhiger als sonst, aber keineswegs sind alle verreist. Viele nutzen die Gunst des 9-Euro-Tickets für Ausflüge in die nähere und weitere Umgebung.

Auch wenn die Corona-Zahlen nach wie vor nicht gerade niedrig sind, finden in diesem Sommer Sport- und Kulturereignisse sowie politische Versammlungen in einem Umfang wie seit drei Jahren nicht mehr statt.  Das Rote Rathaus war Ende Juni erstmals seit langem wieder Veranstaltungsort der »Hauptstadtkonferenz Elektromobilität«, und sogar das traditionelle Berliner Hoffest fand nach zweijähriger Pause im Rathaus – und diesmal insbesondere auch auf dem Platz davor – bei traumhaftem Sommerwetter Anfang Juli statt.

Bei bestem Wetter veranstaltete auch die SPD-Abteilung »Rund um den Karl-August-Platz« einen Sommerempfang an ihrem neuen Tagungsort mit unserem Bundestagsabgeordneten Michael Müller.  Die Internationale Luft- und Raumfahrtausstellung ILA, von der in diesem Newsletter ebenfalls die Rede ist, fand erstmalig seit vier Jahren wieder statt und hat nun sogar eine längerfristige Perspektive. An der Komischen Oper gibt es nach zehn erfolgreichen Jahren unter Barrie Kosky einen Wechsel in der Intendanz, von dem in diesem Newsletter ausführlich die Rede ist. Außerdem berichte ich wieder über einen Unternehmensbesuch in einem innovativen Berliner Industriebetrieb und gebe einen guten Tipp für einen lohnenden Ausstellungsbesuch an einem der hoffentlich auch mal stattfindenden Regentage.

Wie das Wetter auch sei, wünsche ich in jedem Falle entspannte Sommerwochen!

Ihr / Euer

Frank Jahnke

Der aktuelle Newsletter kann hier heruntergeladen und gelesen werden: 2022_07_08_Newsletter_Frank-Jahnke

Newsletter Mai / Juni 2022

Liebe Leserinnen und Leser,

mein aktueller Newsletter ist online und kann über folgenden Link 2022_05_06_Newsletter_Frank-Jahnke aufgerufen und heruntergeladen werden.

Aus dem Inhalt:

  • Das Unternehmen AFT Fertigungstechnik und Handel GmbH
  • Neues und ganz Altes vom Molkenmarkt
  • Der Fotograf Thomas Billhardt
  • Ausstellungstipp: Jüdisches Berlin erzählen. Mein, Euer, Unser?

Ich wünsche eine anregende Lektüre. Wenn Sie Hinweise und Anmerkungen haben, zögern Sie nicht, eine Mail zu schreiben (newsletter@frank-jahnke.de)!

Mit freundlichen Grüßen
Frank Jahnke

Newsletter März / April 2022

Liebe Leserinnen und Leser,

mein aktueller Newsletter ist online und kann über folgenden Link 2022_03_04_Newsletter_Frank-Jahnke aufgerufen und heruntergeladen werden.

Aus dem Inhalt:

  • Die B.L.O.-Ateliers in Lichtenberg
  • Das Kinderopernhaus der Staatsoper Berlin
  • Trauer um Inge Deutschkron
  • Zu Gast beim CityLAB Berlin
  • Ausstellungstipp: Hannah Höch im Bröhan-Museum
  • Gedenkort „Alter Anstaltsfriedhof“ eingeweiht

Ich wünsche eine anregende Lektüre. Wenn Sie Hinweise und Anmerkungen haben, zögern Sie nicht, eine Mail zu schreiben (newsletter@frank-jahnke.de)!

Ihr/Euer
Frank Jahnke

Newsletter Januar / Februar 2022

Liebe Leserinnen und Leser,

mein aktueller Newsletter ist online und kann über folgenden Link 2022_01_02_Newsletter_Frank-Jahnke aufgerufen und heruntergeladen werden.

Aus dem Inhalt:

  • Der Bahnhof Zoo ist wieder Fernbahnhof
  • Ein Besuch beim »InfraLab Berlin«
  • Zukunft des ICC: Is the Sun Machine coming down?
  • Matthias Brandt kehrt nach 20 Jahren auf die Bühne zurück
  • Skulpturen und Zeichnungen von Thomas Schütte im Georg-Kolbe-Museum

Ich wünsche eine anregende Lektüre!

Ihr / Euer

Frank Jahnke

Newsletter November / Dezember 2021

Liebe Leserinnen und Leser,

mein aktueller Newsletter ist online und kann über folgenden Link 2021_11_12_Newsletter_Frank-Jahnke aufgerufen und heruntergeladen werden.

Aus dem Inhalt:

  • Besuch der »Urban Tech Republic« auf dem ehemaligen Flughafen Tegel
  • Die »Riverside Studios« an der Spree
  • Die Berliner Ehrenbürgerin Margot Friedländer feierte ihren 100. Geburtstag
  • »On the Road« – eine Ausstellung von Stephan Erfurt im Museum für Fotografie
  • Der Verein »Das Rote Tuch e.V.« im Haus der Wannseekonferenz

Ich wünsche eine anregende Lektüre!

Ihr / Euer

Frank Jahnke

Meine letzte Rede im Abgeordnetenhaus: Zum FDP-Antrag „Die Zukunft des Einzelhandels gestalten“ (16.9.2021)

Frau Präsidentin, meine sehr verehrten Damen und Herren!

Über diesen FDP-Antrag haben wir heute vor vier Wochen bei der ersten Lesung bereits ausführlich debattiert und auch im Wirtschaftsausschuss in dieser Woche die Argumente noch einmal ausgetauscht. Neue Erkenntnisse haben sich meines Erachtens aber nicht ergeben.

Es bleibt dabei, dass die FDP in einer bemerkenswert dirigistischen Formulierung fordert, die „Zukunft des Einzelhandels zu gestalten“, was normalerweise eigentlich Aufgabe der Unternehmen und ihrer Verbände sein sollte.

Doch wer nun gehofft hat, die FDP erkenne endlich die wichtige Rolle des Staates bei der Gestaltung der städtischen Infrastruktur und in der Daseinsvorsorge, sieht sich bei Lektüre der einzelnen Vorschläge doch enttäuscht. Unbestritten ist für die Lebensqualität in den Kiezen ein gut erreichbares Angebot an Waren und Dienstleistungen ebenso entscheidend wie soziale und medizinische Infrastruktur, und auch kulturelle Angebote dürfen nicht fehlen!

Doch die FDP kümmert es überhaupt nicht, wenn Einzelhandel, soziale oder kulturelle Einrichtungen unter der Last überhöhter Gewerbemieten in den Innenstädten zusammenbrechen und verdrängt werden – denn das Recht auf grenzenlose Profite der Vermieter steht ja für diese Partei unangefochten an erster Stelle.

Daher kommt die FDP nun stattdessen mit ihren alten Kamellen wie der völligen Freigabe der Ladenöffnungszeiten auch am Sonntag oder ihrer rückwärtsgewandten Verkehrspolitik einer autogerechten Stadt –  so als wäre ein Einkauf ohne Auto überhaupt nicht denkbar. Und der wirklich eigenartige Vorschlag, die Definition für ‚Großflächigen Einzelhandel‘ von 800 auf 1200 Quadratmeter vergrößern zu wollen, trägt ganz sicherlich nicht dazu bei, die Innenstädte als Standorte für den Einzelhandel zu stärken, sondern setzt kleinere Geschäfte zusätzlichem Druck aus.

Wir werden daher der Beschlussempfehlung des Wirtschaftsausschusses folgen und den Antrag hier ablehnen!

 

Für mich ist dies nun die letzte Rede in diesem Parlament. Über vier Legislaturperioden hatte ich die Ehre, dem Berliner Abgeordnetenhaus anzugehören –  viermal direkt gewählt durch die Bürgerinnen und Bürger in meinem Wahlkreis im Herzen der City-West, deren Interessen ich hier vertreten durfte.

Ich erinnere mich noch an meine erste Rede 2002 in diesem Hohen Haus, in der es um die Konzepte der Hartz-Kommission ging, die gerade in der Öffentlichkeit vorgestellt worden waren. Noch nichts war in Gesetze gegossen und ein Begriff wie „Hartz IV“ noch fern. Dieses Beispiel führt aber vor Augen, wie sich die Einschätzungen und Erfahrungen im Laufe eines längeren Prozesses wandeln können und jede Zeit ihre eigenen Antworten und manchmal auch Korrekturen erfordert!

Jede meiner vier Legislaturperioden war anders – und drei verschiedene Konstellationen habe ich in den zwanzig Jahren als Mitglied der jeweiligen Regierungskoalition miterlebt. Auch hier habe ich die Erfahrung gemacht, dass Dinge in der Praxis oft anders aussehen, als vorab manchmal gedacht, und die Zusammenarbeit in einer Koalition , die vielleicht vorher als gar nicht so naheliegend erschienen war, gut funktionieren kann, während eine Wunschkoalition sich im täglichen Kleinklein auch als mühsam erweisen kann.

Ich hatte in den zurückliegenden zwanzig Jahren ein gutes Verhältnis zu Kolleginnen und Kollegen aus allen demokratischen Fraktionen. Übrigens saß ganz rechts, von hier aus gesehen, nur in dieser Legislaturperiode eine Partei, die auch politisch dorthin gehört. In der vorigen Wahlperiode saßen dort noch die Piraten mit ihren oft spaßigen Einfällen, und auch in den zehn Jahren 2001 bis 2011 saß dort eine Spaßpartei, als die sich die FDP unter ihrem damaligen Fraktionsvorsitzenden nämlich oft darbot. Insofern ist der hier zur Debatte stehende FDP-Antrag, um darauf noch einmal kurz zurückzukommen, schon ein Fortschritt: Der Spaßcharakter des Antrags erschließt sich nicht gleich auf den ersten Blick, sondern erst bei genauerer Lektüre der Vorschläge.

Aber Spaß beiseite – ich stehe hier und kann doch anders! In Zukunft werde ich mich an anderer Stelle politisch weiter einbringen und hoffentlich auch Zeit für mir wichtige Dinge finden, die in den zurückliegenden zwei Jahrzehnten vielleicht etwas kurz kamen. Insofern scheide ich mit einem weinenden, aber auch einem ziemlich lachenden Auge. Es waren gute zwanzig Jahre, in denen wir unter den Regierenden Bürgermeistern Klaus Wowereit und Michael Müller viel für Berlin erreichen konnten. Gerade in meinen beiden Schwerpunktgebieten Wirtschaft und Kultur steht Berlin doch national wie international ganz anders da, als noch zu Beginn des Jahrhunderts –  und auch der Einschnitt durch Corona in den letzten anderthalb Jahren wird hoffentlich bald überwunden sein.

Ich bedanke mich ganz herzlich bei allen Kolleginnen und Kollegen der demokratischen Fraktionen, natürlich insbesondere auch meiner Fraktion, sowie bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Hauses, die mir stets freundlich und kompetent begegnet sind!

Auf ein Wiedersehen hier und andernorts!

Newsletter Juli / August 2021

Liebe Leserinnen und Leser,

mein Newsletter für Juli/August 2021 ist fertig.

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Themen sind diesmal:

  • Wiedergewinnung eines Altstadtquartiers am Molkenmarkt und im Klosterviertel,
  • das neue »Zentrum am Zoo« der Berliner Stadtmission,
  • eine Würdigung des »Berliner Entwicklungspolitischen Ratschlags« (BER) zum 25-jährigen Jubiläum,
  • die Rekommunalisierung des Berliner Stromnetzes sowie
  • mein aktueller Ausstellungstipp »Mühlenhaupt trifft Schinkel und Schadow«.

Ich wünsche eine angenehme Lektüre. Wenn Sie Hinweise und Anmerkungen haben, zögern Sie nicht, mir eine Mail zu schreiben!

Plenarrede vom 17.06.2021 zum Müll-Antrag der AfD

Frau Präsidentin, meine sehr verehrten Damen und Herren!

Die AfD-Fraktion entdeckt nun offenbar das Genre der Pulp Fiction, zu Deutsch: der »Müll-Dichtung« für sich, um zumindest einmal nicht nur im metaphorischen Müll zu wühlen. Dass sie sich dabei nicht enthalten kann, auf andere mit Begriffen wie Verwahrlosung zu werfen, versteht sich bei dieser Partei fast von selbst und hat dabei wenig mit Oppositionsarbeit zu tun. Im Gegenteil zeugt schon der Antragstitel von der Verwahrlosung der parlamentarischen Sitten bei der AfD.

Das wirklich Ärgerliche an Ihren Anträgen – und so auch bei diesem – ist in der Tat die aus Ihrer geistigen und intellektuellen Verwahrlosung resultierende schludrige Bestandsaufnahme und unsaubere Argumentation, mit der man sich hier leider zu befassen hat. Da ich also nicht umhinkomme, zu Ihrer Pulp Fiction ein paar Worte zu verlieren, gehen wir mal zur argumentativen Mülltrennung über. (mehr …)

Newsletter Mai / Juni 2021

Editorial zum aktuellen Newsletter Mai / Juni 2021, den Sie hier herunterladen können: 2021_05-06_Newsletter_Frank-Jahnke

Liebe Leserinnen und Leser,

die Legislaturperiode im Abgeordnetenhaus wie auch im Bundestag geht in die Endrunde. Wir haben uns mit der rot-rot-grünen Koalition für die letzten Monate aber noch einiges vorgenommen.

Das Mobilitätsgesetz für Berlin, dessen erste Abschnitte längst in Kraft getreten sind, befindet sich nun erneut in der Ausschussberatung. Insbesondere das wichtige Kapitel zum Wirtschaftsverkehr haben wir gerade in Anhörungen im Wirtschafts- und im Verkehrsausschuss mit den Verbänden beraten und sind zu Lösungen gekommen, wie in der immer dichter werdenden Stadt die Belieferung der Unternehmen und der Bevölkerung sowie die Tätigkeit von Handwerksbetrieben zu gewährleisten sind. Das Energiewendegesetz und das Solargesetz sollen ebenfalls noch in dieser Legislaturperiode beschlossen werden, um Berlin fit für eine neue Klimapolitik zu machen.

Eine Verfassungsänderung, mit der endlich der Europagedanke explizit in Artikel 1 der Landesverfassung verankert wird, ist mit der breiten Mehrheit aller Fraktionen – bis auf die nationalistische AfD – beschlossen worden. Hierüber wird in diesem Newsletter ebenso berichtet wie über den »Strategischen Gesamtrahmen Hauptstadtregion«, der von den Landesregierungen in Berlin und Brandenburg zeitgleich beschlossen wurde und nun in beiden Parlamenten zur Beratung vorliegt. Er wird die Zusammenarbeit in der Hauptstadtregion auf eine neue Grundlage stellen.

Ich freue mich, nach Wochen der Museumsschließungen auch wieder einen Ausstellungstipp geben zu können und sehe der Wiedereröffnung weiterer Kultureinrichtungen wie auch der Außengastronomie hoffnungsfroh entgegen. In diesem Sinne wünscht schöne Frühsommertage

Ihr / Euer

Frank Jahnke

Corona – Das Ziel vor Augen

In diesen Tagen ist endlich so etwas wie ein Silberstreif am Horizont erkennbar, dass durch Impfungen und Testmöglichkeiten, die überall in unserer Stadt immer verfügbarer werden, eine Ausnahmesituation allmählich zu Ende gehen könnte, die uns schon seit mehr als einem Jahr gefangen hält. 

Als Silvester 2019 in den Nachrichten über das Auftreten einer mysteriösen Lungenkrankheit in Wuhan berichtet wurde, konnte wohl kaum jemand das Ausmaß der bevorstehenden Pandemie erahnen. Unbeschwert wurde der Start ins neue Jahrzehnt gefeiert, während die Verbreitung des Virus zunächst in China seinen Lauf nahm. 

In den folgenden Wochen zeigte sich auf tragische Art und Weise, dass unsere globalisierte Welt der ideale Nährboden für die rasche Verbreitung eines hochansteckenden Virus ist. Bereits Mitte Januar wurden die ersten Infektionen in anderen Ländern nachgewiesen, bevor die WHO Ende Januar eine gesundheitliche Notlage internationaler Tragweite ausrief. Zu diesem Zeitpunkt traten auch die ersten Fälle in Bayern beim Automobilzulieferer Webasto auf, die noch erfolgreich isoliert werden konnten.

Ab Mitte Februar vermehrten sich die Meldungen von Infektionen in Europa, die nicht mehr zurückverfolgt werden konnten. Norditalien wurde zu einem ersten europäischen Hotspot der Pandemie. Auch in Deutschland führten der Karneval und die Rückkehr infizierter Skitouristen zur Ausbreitung des Virus. Am 01. März wurde die erste Infektion in Berlin nachgewiesen, nur eine Woche später infizierten sich bereits 42 Menschen bei einem Clubbesuch in der Trompete. Am 11. März stufte die WHO die Lage offiziell als Pandemie ein. 

An einem Samstagabend, den 14. März verschickte die Senatskanzlei ihre erste Verordnung zur Eindämmung des Coronavirus in Berlin, woraufhin Kultureinrichtungen, Fitnessstudios, Clubs, Bars und wenige Tage später auch die meisten Geschäfte ihre Pforten schließen mussten. Der Beginn der Pandemie war damals von großer Sorge und teilweise auch panischen Reaktionen geprägt. In Anbetracht der schockierenden Bilder und Zahlen aus dem Ausland, der noch fehlenden wissenschaftlichen Aufarbeitung sowie der ungewissen Zukunft war die Verunsicherung groß.

Inzwischen scheinen die rasanten Entwicklungen des März letzten Jahres in weite Ferne gerückt zu sein und längst hat sich ein pandemischer Alltag etabliert. Vom Maskentragen über Videokonferenzen bis hin zur Kontaktreduzierung mussten wir die neue Realität adaptieren und als Gesellschaft solidarisch Verzicht üben, um das Virus bestmöglich in Schach zu halten. Dabei haben wir alle individuell verschiedene Erfahrungen gemacht und einigen von uns wurde in dieser schwierigen Zeit mehr abverlangt als anderen. 

Letztendlich gibt es nun aber die begründete Hoffnung und Zuversicht auf eine baldige Rückkehr zur Normalität. Die Impfquote steigt täglich, während die Infektionszahlen sinken und die schrittweise Wiedereröffnung bevorsteht. Auf den letzten Metern dieses unfreiwilligen Marathons ist nun nochmal die Mithilfe von uns allen gefragt, da noch längst kein Anlass zum Leichtsinn besteht.

Einen wichtigen Beitrag können in den nächsten Monaten weiterhin die Antigen-Schnelltests leisten. Erkrankungen können so frühzeitig entdeckt und Infizierte anschließend isoliert werden. Auch wenn die Sensitivität, also die Tastempfindlichkeit, weiterhin strittig ist und die Testung stets in dem Bewusstsein erfolgen sollte, dass Ergebnisse im Einzelfall auch falsch negativ ausfallen, können sie dabei helfen, Infektionsketten zu unterbrechen und so das Übertragungsgeschehen zu reduzieren.

Eines der zahlreichen Testzentren in meinem Wahlkreis in der
Bismarckstr. 26 in der Nähe der Deutschen Oper.

In Berlin können Sie sich in einer der inzwischen über 1000 Test-Stationen wöchentlich kostenlos testen lassen. Die Proben werden mithilfe eines Abstrichs der Schleimhaut über den Rachen und/oder die Nase vorgenommen. Das Ergebnis kann in der Regel nach 15 bis 30 Minuten online abgerufen werden. Je nach Größe und Handhabung der Teststelle muss vorher ein Termin vereinbart werden, mancherorts können die Tests aber auch ohne vorherige Buchung spontan vor Ort durchgeführt werden. 

Auch in meinem Wahlkreis befinden sich zahlreiche Test-Stationen, allein im 1-Kilometer-Luftlinien-Radius von meinem Wahlkreisbüro in der Goethestr. 15 sind es nun 45 verschiedene Stellen. Eine Übersicht aller Test-Stationen kann unter https://test-to-go.berlin/ abgerufen werden. Zudem hat die Senatsgesundheitsverwaltung unter der Rufnummer 0800 266 83 63 eine Hotline geschaltet, wo sämtliche Fragen zum Thema beantwortet werden.