Newsletter September / Oktober 2020 online

Liebe Leser*innen,

mein aktueller Newsletter ist online abrufbar: 2020_09-10_Newsletter_Frank-Jahnke_WEB

Aus dem Inhalt:

  • Unternehmensbesuch: Zu Gast im Funkhaus Berlin und bei der Reederei Riedel
  • Kultur: Ein neues „Globe“ am Ufer der Spree
  • Persönlichkeiten: Dieter Hallervorden feiert seinen 85. Geburtstag als „Allmächtiger“
  • Erinnerungskultur: Gedenkstele an die Befreiung Berlins vom Nazi-Regime enthüllt
  • Mein aktueller Ausstellungstipp: Schichten – Zwangsarbeit im Nationalsozialismus
  • Im Kiez: Kiezgespräch am Karl-August-Platz

 

Aus der Terminvorschau:

Am 18. Sept. versammeln sich wieder die Anwohner*innen des Karl-August-Kiezes um 18 Uhr in der Tinitatis-Kirche.

Am 29. Sept. und am 27. Oktober findet jeweils eine kostenlose Rechtsberatung mit RA Alexander Rudolph von 17 – 18 Uhr in der Goethestraße 15, 10625 Berlin statt. – Anmeldung erbeten!

Am 11. Nov. ist Frank Jahnke, MdA im Rahmen der „Fraktion vor Ort“ (Stadtteiltag) im Wahlkreis 4 unterwegs. Das Programm wird noch bekanntgegeben.

Die Bürgersprechstunden von Frank Jahnke, MdA finden am 08. Okt. und am 12. Nov. jeweils von 18 – 19 Uhr statt. – Anmeldung erbeten!

Ich wünsche eine angenehme Lektüre!

Ihr Abgeordneter Frank Jahnke

 

Plenarrede vom 17.09.2020: Berlins Kultur sicher durch die Krise bringen

Herr Präsident,

meine sehr verehrten Damen und Herren,

es ist zweifelsohne eine äußerst unglückliche Fügung, dass sowohl das Coronavirus als auch die Kulturlandschaft auf Veranstaltungen mit Menschenansammlungen angewiesen sind. Nur dort, wo viele Menschen zusammenkommen, findet die massenhafte Verbreitung des Virus statt. Viele Menschen möchte aber auch die Kultur erreichen – sei es in Opern, Theatern, Konzerten, Museen in Kinos oder Clubs. Und daher ist ausgerechnet die Kulturbranche, welche die DNA dieser bunten, lebendigen und vielfältigen Stadt so wesentlich prägt wie kaum eine zweite, durch diese Corona-Krise betroffen.

Öffentlich geförderte Kulturinstitutionen sind durch Einnahmeausfälle aufgrund ausgefallener Veranstaltungen betroffen – ihre Spielzeit 2019/20 endete ja Anfang März. Die Folgen für ihre Wirtschaftspläne und für den Landeshaushalt werden erst gegen Ende des Jahres genau zu beziffern sein. Wobei natürlich auch der nun vorsichtig wieder angelaufene Spielbetrieb unter Corona-Bedingungen längst nicht die für die zweite Jahreshälfte veranschlagten Zahlen erreichen wird.

Private Kulturinstitutionen und selbstständige Kunstschaffende leiden aber besonders unter dem Wegbrechen ihrer Arbeitsmöglichkeiten und sind im letzten halben Jahr unverschuldet in existenzbedrohliche Situationen geraten.

Hier konnte die Berliner Politik nicht tatenlos zusehen, hat auch nicht tatenlos zugesehen, sondern schneller als jedes andere Bundesland bereits im März mit den Soforthilfeprogrammen I und II unbürokratisch Unterstützung für Soloselbständige und Kleinstunternehmen bis zu zehn Beschäftigten geleistet. Mit der Soforthilfe IV folgten dann im Mai private Institutionen und Unternehmen mit mehr als zehn Beschäftigten, sofern sie sich in Liquiditätsschwierigkeiten befanden. Hier profitierten Kabaretts ebenso wie Kinos, Veranstaltungsorte der freien Szene oder die Urania Berlin. Die Fortsetzung 2.0 der Soforthilfe IV ist gerade in der Bewilligung, und weitere Schritte werden folgen.

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