Charlottenburger Stadtteiltag am 14. Juli

Wenn Sie schon ein bisschen länger in der City-West wohnen, haben Sie möglicherweise schon von meinen Stadtteiltagen gehört, die ich seit vielen Jahren regelmäßig veranstalte und zu denen ich auch Sie gern einlade, mich an einem Tag in Charlottenburg exemplarisch durch einen Abgeordneten-Tag zu begleiten. Dieses Mal habe ich den 14. Juli gewählt, der ja bekanntlich auch der französische Nationalfeiertag ist und aus diesem Anlass das Maison de France am Kudamm besucht. Doch zuvor haben wir mit der mobilen Bürgersprechstunde am U-Bahnhof Bismarckstraße gestartet und die Ruth Cohn-Schule ganz in der Nähe besucht. Am Nachmittag war ich schließlich noch auf dem Polizeiabschnitt 24 zu Gast und Gastgeber bei meinem kleinen Sommerfest in der Goethe15 mit Bausenator Andreas Geisel.

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Morgens an der Bismarckstraße: Die mobile Bürgersprechstunde wird gern in Anspruch genommen, zumindest für ein kurzes Gespräch finden dann auch viele auf dem Weg zur Arbeit noch Zeit.

Danach war ich in der Ruth-Cohn-Schule zu Gast. Das Oberstufenzentrum für Sozialwesen mit knapp 1600 Schülerinnen und Schülern ist eine gute Adresse für angehende Fachkräfte im Sozialwesen und bietet auch die Möglichkeit an, das Fachabitur oder den Mittleren Schulabschluss zu erwerben.

Seit drei Monaten ist die Schule darüber hinaus auch Partnerschule von Yad Vashem – ein Umstand, der dazu führte, dass an der Schule am Tag meines Besuches auch eine Gruppe Rabbiner aus den USA zu Gast waren, um mehr über die Geschichtsausbildung an deutschen Schulen zu erfahren.

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Schulleiterin Andreja Orsag führt durch die Räume der Schule. Die Namensgeberin der Schule, Ruth Cohn war eine jüdische Psychoanalytikerin, die 1933 vor den Nazis in die USA flüchtete. Mit der Benennung nach ihr macht die Schule ihre Schwerpunkte im sozialen Bereich und im Bereich der Geschichtsbildung deutlich.

 

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In der Gesprächsrunde mit den Rabbinern, Lehrkräften und Schülerinnen und Schülern. Links neben mir Dr. Ralf Horlemann, deutscher Generalkonsul in Boston, der die Gruppe begleitet.

 

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Die Patenschaftsurkunde im Büro der Schulleiterin. Auf diese Partnerschaft ist die Schule nicht zu Unrecht stolz.

 

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Das Maison de France.

Gegen Mittag habe ich dann in Begleitung von Bezirksbürgermeister Reinhard Naumann und weiteren Gästen aus dem Bezirk das Maison de France besucht. Der 14. Juli als französischer Nationalfeiertag war für mich als Wahlkreisabgeordneter ein guter Anlass, auch der geschichtsträchtigen Institution am Kudamm einen Besuch abzustatten. Das Maison versteht sich als französischer Kulturbotschafter in Berlin und bietet Berlinerinnen und Berlinern die Gelegenheit in die französische Kultur einzutauchen, wie etwa hier in der Bibliothek des Hauses.

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Zusammen mit Bezirksbürgermeister Reinhard Naumann (3. von rechts) im Institut Français.

Auch ist das Institut Français in dem Haus untergebracht und bietet Sprachkurse an. Nachdem die Existenz des Hauses einige Zeit unklar war, ist es nun erstmal wieder gerettet. Hoffen wir, dass das noch lange Zeit so bleibt!

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Polizeidirektor Baltes informierte mich über die Sicherheitslage und führte durch den Polizeiabschnitt 24 am Kaiserdamm.

Am Nachmittag war ich Gast bei der Polizei auf dem Abschnitt 24 verbracht, der auch für die City West zuständig ist. Der Leiter des Abschnittes, Herr Baltes, führte mich durch die Räume des imposanten ehemaligen Polizeipräsidiums am Kaiserdamm und gab mir einen interessanten Einblick in die Polizeiarbeit im Bezirk. Insbesondere ging es mir darum, mich quasi aus erster Hand über die Sicherheitslage rund um den Bereich der Wilmersdorfer Straße zu informieren. Hier schilderten mir Geschäftsleute schon seit einiger Zeit Probleme verschiedener Art, weshalb ich auch schon vor einigen Wochen zum Rundgang mit Polizei, Deutscher Bahn, Geschäftsleuten und weiteren Akteuren vor Ort war und hierzu einige Punkte nochmals vertiefte, um mich für die Sicherheit der Wilmerdorfer Straße und des Bezirkes besser einsetzen zu können. Verstärkte Polizeipräsenz rund um die Wilmersdorfer Straße und den Bahnhof Charlottenburg hat bereits zu einer Verbesserung der Situation geführt.

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Andreas Geisel, hier noch in seiner Funktion als Bausenator, erläutert das Wohnungsbauprogramm des Senats. Inzwischen ist er Innensenator.

Am Abend haben wir dann den Stadtteiltag mit einem kleinen Sommerfest ausklingen lassen. Trotz des eher mäßigen Wetters war das Fest gut besucht, wozu sicherlich auch mein prominenter Gast, Bausenator Andreas Geisel, beigetragen haben dürfte, der zu Beginn des Abends ein Gespräch mit mir über Themen wie Miete und Wohnungsbau führte und anschließend den Gästen noch für viele Einzelfragen zur Verfügung stand.

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Auch die RBB-Abendschau interessierte sich für die Veranstaltung und Andreas Geisel, dem sie einen Auftritt in der Abendausgabe genauso bescherte…

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…wie dem exzellenten Buffet, das mein Team für den Abend gezaubert hatte.