Zur Zukunft der ILA in Berlin

Die in Schönefeld stattfindende Internatio­nale Luft- und Raumfahrtausstellung (ILA) ist die drittgrößte Air-Show Europas. Auf der ILA 2018 sind über 1.000 Aussteller aus 40 Län­dern vertreten, darunter allein 40 Aussteller aus der Hauptstadtregion Berlin-Branden­burg.

Die ILA ist für Berlin ein großer Gewinn. Sie erweist sich als starker Publikumsmagnet – auch diesmal kamen wieder mehr als 150.000 Gäste. Gerade auch das aus aller Welt ange­reiste, zahlungskräftige Fachpublikum kommt insbesondere dem Land Berlin mit seinem breiten kulturellen und freizeitrelevanten An­gebot zu Gute.

Berliner Firmen wie »Astrofein« können sol­che Kleinsatelliten bauen und bieten Behälter für den Transport in den Orbit an (Foto: Dierk Spreen)

So generierte die ILA jüngst durch die Aus­gaben der auswärtigen Besucher und Aus­steller einen Kaufkraftzufluss von etwa 190 Millionen Euro für die Hauptstadtregion Ber­lin/Brandenburg. Umgerechnet auf die Be­schäftigungssituation ergibt sich durch die ILA für die Dauer von zwei Jahren ein Effekt von 2.200 Arbeitsplätzen, die erhalten oder geschaffen werden. In Berlin und Branden­burg sind in der Luft- und Raumfahrtbranche insgesamt knapp 18.000 Menschen beschäf­tigt. Sie erwirtschaftet einen Jahresumsatz von 3 Milliarden Euro. (mehr …)

Die Zukunft der Internationalen Luft- und Raumfahrtausstellung

Die Zukunft der ILA in Schönefeld. Plenarrede vom 26.04.18 zum AfD-Antrag

Sehr geehrte Frau Präsidentin,
meine sehr geehrten Damen und Herren,

die in Schönefeld gerade stattfindende Internationale Luft- und Raumfahrtausstellung (ILA) ist die drittgrößte Air-Show Europas. Auf der ILA 2018 wird mit über 1.000 Ausstellern aus 40 Ländern die Crème de la Crème der internationalen Luft- und Raumfahrtindustrie in Brandenburg erwartet, darunter allein 40 Aussteller aus der Hauptstadtregion Berlin-Brandenburg.

Die ILA ist für Berlin ein großer Gewinn. Erstens ist sie eine überregional ausstrahlende Leistungsschau für alle Geschäftsfelder der Aerospace-Industrie und zweitens erweist sie sich als starker Publikumsmagnet, der im Wesentlichen dem Land Berlin zu Gute kommt, weil es gerade hier – bekanntermaßen – zahlreiche kulturelle und freizeitrelevante Angebote gibt. (mehr …)

Die neue Zentral- und Landesbibliothek

Die neue Zentral- und Landesbibliothek. Plenarrede vom 26.04.18 zum CDU-Antrag

Sehr geehrte Damen und Herren,
sehr geehrter Herr Präsident,

die öffentlichen Bibliotheken Berlins sind die meistgenutzten Kultureinrichtungen der Stadt. Bereits im Koalitionsvertrag hat sich R2G dafür ausgesprochen, das öffentliche Bibliothekssystem zu stärken und zukunftsfähig zu gestalten. Die Bibliotheksversorgung in Berlin muss nach zeitgemäßen Qualitätsstandards flächendeckend gewährleistet sein. Mit der Zusammenführung der Zentral- und Landesbibliothek an einem Standort soll ein deutliches Zeichen für kulturelle Bildung und lebenslanges Lernen gesetzt werden. Über den Standort soll unter Berücksichtigung partizipativer Prozesse entschieden werden. Diese Entscheidung soll als gerade nicht von oben herab gefällt werden. Das aber ist genau die implizite Forderung, die der Antrag der CDU enthält. (mehr …)